Zugängliche Webseiten für viele

„Barrierefreiheit ist die größtmögliche Benutzbarkeit und Benutzerfreundlichkeit für die größtmögliche Zahl an Menschen!“ – Domingos de Oliveira

Webseiten und Webanwendungen sollen so gestaltet werden, dass sie von möglichst vielen Menschen genutzt werden können. Bei der Auseinandersetzung mit dem BFSG (Barrierefreiheitsstärkungsgesetz), d

Immer wieder begegnen uns die Begriffe wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust.

1. Wahrnehmbarkeit

Zielgruppe:

Menschen mit visuellen Einschränkungen, Hörgeschädigte

Inhalte:

  • Inhalte wie Bilder sollen auch von Menschen wahrgenommen werden, die visuell eingeschränkt sind, zum Beispiel über den Einsatz von Alternativbeschreibungen bei Bildern
  • Audio / Video
  • Unterscheidbarkeit von Elementen: Kontrast, Farbe, Zeilenabstand, Schriftgröße

2. Bedienbarkeit

Zielgruppe:

Menschen mit motorischen Einschränkungen (permanent oder temporär)

Inhalt:

  • Eine Webseite muss ausschließlich über die Tastatur bedienbar sein, also ohne die Verwendung einer Maus, beispielsweise über die Tabulator- oder Pfeiltasten
  • Die Elemente der Webseite müssen in sinnvoller Reihenfolge anwählbar sein
  • Dynamische beziehungsweise interaktive Inhalte müssen ausreichend Zeit zur Interaktion lassen

Beispiele:

3. Verständlichkeit

Zielgruppe:

Menschen mit kognitiven Einschränkungen, Nicht-Muttersprachler

Inhalt:

  • Webseiten sollen für verschiedene Anforderungsprofile verständlich sein. Auf Abkürzungen und Fachbegriffe sollte, wenn möglich, verzichtet werden.
  • Nicht nur die Inhalte sollen verständlich sein, auch die Funktionsweise!
  • Konventionen einhalten (vor allem Bedienelemente sollten bekannten Konventionen folgen)

Beispiele:

  • statt „öffentlicher Nahverkehr“ alternativ „Bus und Bahn“ verwenden (Mehr zum Thema Einfache Sprache)
  • mit einem „x“ in der rechten oberen Ecke eines Fensters wird für gewöhnlich das Fenster geschlossen
  • beim Absenden eines Formulars sollte im Falle falsch eingegebener Daten nicht nur der Hinweis erscheinen „Fehlerhafte Daten eingegeben“ sondern auch gekennzeichnet werden, in welchem Feld sich der Fehler befindet und idealerweise sogar ein Korrekturhinweis zur Verfügung gestellt werden (Beispiel: „Fehler im Feld Hausnummer! Bitte geben Sie eine Zahl an.“)

Tools:

Mithilfe der kostenlosen Software Languagetool können Texte in einfache Sprache umformuliert werden.

4. Robustheit

Where appropriate, use bullet points or lists to present information clearly. They make the content easier to scan and digest.

Fazit

A well-structured blog post is crucial for engaging and retaining readers. By following these guidelines, you can create posts that are not only informative but also enjoyable to read. Happy blogging!

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